DIE SCHWELLEN

sind eine Werkreihe aus diesem Jahr, welche 12 kleinere und eine große Schwelle umfasst. Der Begriff kennzeichnet die Stelle des Zugangs und des Übergangs – des Zwischenraums. Die Schwelle, oder der liminale Zustand, ist ein Raum des Wandels, ein Moment zwischen dem, was kommt und dem was war. Ein Ort der Stille, des Verweilens und Innehaltens, aber auch der Leere und des möglichen Verlustes von Realität. In meiner Interpretation erscheinen die Schwellen wie Brücken; der innere Raum ist nach oben hin geöffnet, wie eine gerissene Himmelsdecke. Der Schwellenboden ist in der Mitte mit einem glänzenden Quadrat belegt, das, in starker Abgrenzung zum dunklen Äußeren, das Innere gleichsam erleuchtet.

THE THRESHOLDS

are a series of works from this year, comprising 12 smaller and one large threshold. The term denotes the point of access and transition - the space in between. The threshold, or liminal state, is a space of change, a moment between what is to come and what was. A place of stillness, of lingering and pausing, but also of emptiness and the possible loss of reality. In my interpretation, the thresholds appear like bridges; the inner space is open at the top, like a torn blanket of sky. The threshold floor is covered with a shiny square in the middle, which, in stark contrast to the dark exterior, illuminates the interior, as it were.